Ihr Hauptaugenmerk richtet unsere Schule auf einen kompetenten Unterricht
in einem positiven Lernklima.
Dabei sollen in den Schülerinnen und Schüler Selbständigkeit und Selbstverantwortung
geweckt und Lernprozesse angeregt
werden. Bildung und Erziehung sind der Mittelpunkt schulischen Lernens. Den
Schülern soll nicht nur Wissen vermittelt werden, sondern auch Hilfen zur
späteren Lebensbewältigung gegeben werden. Auch die
Persönlichkeitsentwicklung eines jeden Schülers wird hierbei unterstützt. Damit
dies gelingt, ist die Qualität des Unterrichts und der Erziehung entscheidend.
Ein ständiger Prozess der Unterrichtsentwicklung unterstützt die Erziehungs-
und Unterrichtsarbeit zum Wohle aller Schüler.
Schwerpunkt im Schulalltag ist die optimale Förderung eines jeden
Schülers. Die überschaubare Gesamtschülerzahl und die im Allgemeinen niedrige
Schülerzahl in den einzelnen Klassen ermöglichen ein rasches Erkennen eines eventuellen Förderbedarfs und die
umgehende Umsetzung von geeigneten Förderansätzen. Dabei arbeiten MSD und Klassenlehrer Hand in Hand und erarbeiten
gemeinsam Konzepte. Der Mobile Sonderpädagogische Dienst ist ein äußerst
wichtiger Partner bei der Arbeit mit Schülern mit entsprechendem
Förderbedarf. Ziel ist es jeden einzelnen Schüler, gemäß seinen Fähigkeiten, zu fördern und
ihn auf sein späteres Leben vorzubereiten.
Ein besonderes Augenmerk wird an unserer Schule aber auch auf ein aktiv gestaltetes
Schulleben gelegt, das das Wohlbefinden aller - Lehrer wie Schüler - fördert.
Ein harmonisches Miteinander ist die Grundlage guten Lehrens und Lernens und
schafft ein positives Lernklima.
Sowohl im musischen und sportlichen als auch im künstlerischen Bereich gibt
es eine Vielzahl von Aktionen und Projekten an der Trautwein-Grundschule
Moosbach, die über alle Jahrgangsstufen hinweg verteilt sind. Auch auf die
Schulhausgestaltung legen die Lehrkräfte großen Wert und schaffen somit eine
positive Atmosphäre im gesamten Gebäude sowie den Außenanlagen.
Als offene Schule ist eine aktive Zusammenarbeit mit außerschulischen
Partnern und vor allem mit dem Elternhaus sehr wichtig. Nur in enger
Kooperation mit den Eltern können die Schüler optimal gefördert und
ausgebildet werden. Wir sind aber auch stets auf der Suche nach außerschulischen Partnern,
wie Vereinen, Firmen und Augenzeugen, die den Unterricht noch authentischer
machen und unseren Schülern das „Begreifen" des Unterrichtsstoffes
erleichtern.
Auch dem Elternbeirat kommt im Bereich des Schullebens eine wichtige Rolle
zu.
Er unterstützt die Schule in ihrer Arbeit und fördert die Kooperation aller
am Schulleben Beteiligter.
Die Schulpartnerschaft mit Bêlà nad Radbuzou in Tschechien unterstreicht die
Offenheit der Schule und bietet den Schülern die Möglichkeit in vielen Projekten,
in gemeinsamen Fahrten und Begegnungen unsere tschechischen Nachbarn besser
kennen zu lernen und sogar bestehende Vorurteile abzubauen. Gemeinsamer
Unterricht und das Erlernen der tschechischen Sprache sind ebenfalls Angebote,
die die Schüler nutzen können.
So ist unsere Schule immer bereit neue Wege zu gehen und die Schüler
stets im Mittelpunkt zu sehen.
Unser Schulprofil orientiert sich am obersten Bildungsauftrag der Schule, der in der Bay. Verfassung verankert ist:
Die Schule soll nicht nur Wissen und Können vermitteln, sondern auch Herz und Charakter bilden.
Aus dieser Dualität ergeben sich für unsere Schule folgende an die personellen
und örtlichen Gegebenheiten angepassten Schwerpunkte:
- guten Unterricht bieten und ein positives Lernklima schaffen (> Lernwerkstatt, Leseförderung)
- jedem Schüler gute Zukunftschancen bieten und die Entwicklung einer eigenen
Persönlichkeit ermöglichen
- ein lebendiges Schulleben bieten durch enge Zusammenarbeit von Eltern,
Schülern und Lehrern (> Wohlfühlschule, Mittagsbetreuung)
- soziale Kompetenzen vermitteln und ein menschliches Miteinander erfahrbar
machen (Erziehungskonzept, Zusammenarbeit mit Senioren)
- durch eine intensive Schulpartnerschaft mit unserer tschechischen
Partnerschule interkulturelle Bildung ermöglichen und Werte wie Achtung vor der
Würde des Menschen und Toleranz anbahnen
Dabei ist zu beachten, dass sowohl die einzelnen Aspekte unseres Schulprofils
als auch die angestrebten Ziele und Kompetenzen ineinander verzahnt sind und als
Ganzes zu sehen sind.
Nun zu den einzelnen Aspekten:
1. Kompetenzorientierter Unterricht:
Eine Lernwerkstatt soll den
Schülern den Umgang und das Verständnis mathematischer Aufgabenstellungen
transparenter, ja "begreifbar" machen. Ein besonderer Schwerpunkt
ist auch die Leseförderung. Wir sehen Lesen als grundlegende Kulturtechnik,
die Lernen erst ermöglicht.
2. Soziale Erziehung
In einer pluralistischen Gesellschaft differieren natürlich Erziehungsziele.
Trotzdem muss ein Konsens gefunden werden auf einem Fundament grundlegender
Werte und sich daraus ergebender Verhaltensweisen, da ein menschenwürdiges
und vernünftiges Zusammenleben in der Schule und auch in der Gesellschaft
ansonsten nicht möglich wäre.
Die Schule besitzt deshalb ein Konzept zur Erziehungspartnerschaft, das vom
Schulforum als verbindlich für Lehrer, Eltern und Schüler festgelegt wurde.
In den Klassen wird an diesen Kompetenzen und Werten kontinuierlich gearbeitet,
um sie bei den Schülern zu verinnerlichen.
3. Enge Verbindung zu Senioren der Gemeinde
Gerade in einer Zeit, in der sich die Altersstruktur der Bevölkerung immer
mehr in Richtung älterer Mitbürger verschiebt, ist es notwendig, die Kontakte
zwischen Alt und Jung zu stärken und zu vertiefen.
Man kann voneinander lernen: Senioren als
"Lesepaten", Senioren als außerschulische Partner für den
geschichtlichen Bereich.
Durch gegenseitiges Kennenlernen werden Vorurteile abgebaut und Kontakte
entstehen.
4. Mittagsbetreuung
Die Schüler und Eltern können individuell Nachmittage bis 16 Uhr buchen. Nach
dem gemeinsamen Mittagessen und Freizeit folgt von 14 Uhr bis 15 Uhr die
"Hausaufgabenzeit", ab 15 Uhr werden Freizeitangebote gemacht:
Basteln, Kochen, Backen, Sport, Reiten …
Die Schüler sollen dabei Möglichkeiten einer sinnvollen und
abwechslungsreichen Freizeitgestaltung kennen lernen. Zudem besteht hier die
Möglichkeit Freundschaften intensiv zu pflegen.
5. "Wohlfühlschule"
Die Schüler sollen sich in einer Zeit, in der Intoleranz und Gewalt zunehmen,
an unserer Schule möglichst wohl fühlen. Hierbei ist es uns besonders
wichtig, dass jeder Schüler täglich gerne zur Schule geht und man aufeinander
Rücksicht nimmt und sich gegenseitig hilft. Wir achten deshalb auf folgende
Dinge: kein Mobbing, keine Beschimpfungen, keine verbale oder gar körperliche
Gewalt, Grüßen, kostenloses Mineralwasser, kostenloses Obst für unsere
Grundschüler, Gesundheitstag, ...
6. Schulpartnerschaft mit der ZS Bela nad Radbuzou
Projekt "Fit für Europa - Miteinander, voneinander lernen"
Das Schulprojekt besteht seit 1990 zwischen der Volksschule Eslarn und
der Zakladni Skola Bela nad Radbuzou. Ab 2007 wurde die Teilhauptschule Eslarn aufgelöst. Die Mittelschüler der
Gemeinden Eslarn, Moosbach und Tännesberg besuchten nun gemeinsam die Trautwein-Mittelschule
Moosbach. Nachdem auch diese 2015 aufgelöst wurde, wird das Projekt von der Trautwein-Grundschule
fortgeführt.
Ziele:
- Sich gegenseitig besser kennen lernen, Abbau von Vorurteilen, Toleranz
- Erfahrungen sammeln in einem erweiterten Europa
- Miteinander aus der Geschichte lernen, Arbeit für die Völkerverständigung
und den Frieden Aktivitäten
Arbeitsgemeinschaft Tschechisch: Schüler erlernen Grundkenntnisse der
Tschechischen Sprache. Spielerisch sollen sie die Sprache unseres Nachbarlandes
kennen lernen und Freude daran entwickeln, sich in dieser Sprache ausdrücken
zu können.
Gemeinsamer regelmäßiger Unterricht:
Unsere 4. Klasse trifft sich mit der tschechischen Partnerklasse
mehrmals im Jahr abwechselnd in Moosbach und Bela n. R. zum gemeinsamen
Unterricht bzw. gemeinsamen Projekten, Informationsfahrten und Ausflügen.
7. Aktivitäten mit der Pfarrei
Friedensgottesdienst zum Volkstrauertag:
Am Vorabend des Volkstrauertages findet seit einigen Jahren abwechselnd in
Eslarn, Moosbach und Bela n. R. ein Friedensgottesdienst in der jeweiligen
Landessprache statt. Der Gottesdienst wird von Schülern, Eltern und
Pfarrangehörigen besucht. Die Schüler aus beiden Ländern gestalten den
Gottesdienst mit.